sparring & supporting

Immer mehr Menschen schreiben wissenschaftliche Arbeiten, die Betreuungsintensität und damit auch die Betreuungsqualität an den wissenschaftlichen Institutionen nimmt jedoch aufgrund dieser veränderten Rahmenbedingungen tendenziell ab. Damit entsteht eine prekäre Lücke in einer hochsensiblen Phase im eigenen Schreib- und Forschungsprozess. Denn in dieser speziellen Situation des auf sich selbst Zurückgeworfen-Seins tauchen in der Regel auch andere eigene Themen wieder nachdrücklicher auf. Herausforderung pur!

Ich selbst hatte das Privileg, höchst ver- und angebunden, in vielfältig interdisziplinärem und internationalem Austausch und in hohem Maße co-kreativ und co-generativ an meinen eigenen Forschungsarbeiten arbeiten zu dürfen. Als externe Lektorin an verschiedenen Universitäten und Hochschulen und als Mitarbeiterin der Sigmund Freud Privatuniversität vertieften sich diese Einblicke und Erkenntnisse weiter. Somit sehe ich es nun auch als meinen Auftrag an, dieses mir zugefallene Geschenk weiterzugeben.

Selbst in der Oral History und der Diskursanalyse, den Cultural Studies und den Gender Studies beheimatet, biete ich Begleitung in den Sozial-, Kultur-, Geistes- und Gesundheitswissenschaften, im Bereich der Organisations- und Personalentwicklung und in verwandten Feldern an. Zuhören, spiegeln, aus der fachwissenschaftlichen Distanz heraus Fragen stellen, dem roten Faden Aufmerksamkeit schenken und – wenn gewünscht – auch lektorieren stehen dabei im Vordergrund. Manchmal tritt jedoch auch der Hintergrund in den Fokus und es tauchen auch noch andere Themen auf.

Jedenfalls bin ich erst seit Corona überhaupt auf die Idee gekommen, diese Art der Begleitung auch online und somit überregional anzubieten. Mit wunderbaren Erfahrungen auf beiden Seiten.